Einschätzung von Michael Nittnaus

14. September 2024

Michael Nittnaus analysiert in der Wiler Zeitung die Ausgangslage der Wahl vom 22. September: „Und doch würde es überraschen, käme es zur Abwahl eines Bisherigen. Stadtpräsident Hans Mäder steckt zwar mitten in einem Strafverfahren wegen ungetreuer Amtsführung, nachdem von privater Seite zwei Strafanzeigen gegen ihn eingereicht wurden. Doch schon der öffentliche Aufschrei nach der politischen Aufarbeitung der E-City-App-Affäre im Herbst 2023 hielt sich in Grenzen – obwohl ein juristisches Gutachten klare Rechtsverletzungen festgestellt hatte.“

Und er fährt fort:

Am Ende dürfte Hans Mäder schon im ersten Wahlgang wiedergewählt werden – als Stadtrat und als Präsident. Zu stark ist die Basis seiner Mitte-Partei, die voll hinter ihm steht, und seine Vernetzung darüber hinaus. Und zu schwach ist wohl Hüssy als einziger Mitbewerber ums Wiler Präsidium. Er sitzt zwar seit drei Jahren im Stadtparlament und präsidiert die SVP Wil, doch bleibt sein politischer Rucksack überschaubar. Selbst seiner Parteikollegin und Stadträtin Ursula Egli ist aufgefallen, dass es Hüssy noch an Offenheit, Volksnähe und Wiler DNA mangelt.

Nun, begeisterte Zustimmung sieht anders aus. Aber immerhin.

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